Montag, 25. Juli 2011

Spiegel der Gesellschaft

Man stößt, wie ich am gestrigen Sell-Sex-Tag im Rahmen der Recherche bemerken durfte, auf zunehmend kuriose Wege des Gelderwerbs und schafft sich somit einen kleinen Spiegel der Gesellschaft. „Man“ bin in dem Falle „ich“, die heute mal wieder ein paar Minuten ihres kostbaren Daseins der Informationsbeschaffung zum Thema „Geld verdienen (im Internet“) gewidmet hat, weil ich diese Slip-Geschichte von gestern schon reichlich genial abstrus finde.
Auffällig ist jedenfalls, dass alle Webseiten, die ich gefunden habe, damit werben, ABSOLUT SERIÖS zu sein. Und da frage ich mich doch, warum die das nötig haben, genau DAS so zu betonen. Ich hätte ja gute Lust, mal einen dieser „Wege zum Geld“ zu gehen, mutmaße aber, dass ich am Ende des Weges weder mein Ziel erreicht, noch die bisher erworbenen Euros behalten haben werde.
Aber zum Gesellschaftsspiegel:  Nachdem Leute bei Ebay bereits Seelen, gammelige Käsebrote und Papstautos verkauft haben, bleibt mir ja nun nicht mehr viel übrig. Es sei denn……
Äh, ich behalte den Gedanken noch eine Weile – da würde dann nämlich Gewerbesteuer und Umsatzsteuer fällig, schätze ich….hm….eigentlich nicht doof. Soll ich? Soll ich’s tun?
Würde ja zum Thema passen: Spiegel der Gesellschaft.
Ach nee, vielleicht morgen. Ich schlaf noch ne Nacht drüber – da es ohnehin maximal 25 Leser hier gibt (basale Mathematik), kommen nicht allzu viele weitere Ideendiebstähle infrage. Außerdem traue ich meinen Lesern gar nicht zu, dass sie Ideendiebe sind.
Ich schweife ab. „Spiegel der Gesellschaft“. Da gibt es beispielsweise die Kapitalisierung des Couchsurfens bei http://www.wimdu.de. Dort kann man seine Privatsphäre mit Trägern fremder Keime und Gerüche teilen und ihnen ein paar eigene Bazillen mit auf den Weg geben. Unfreundlich ausgedrückt. Positiv betrachtet kann man Fremden seinen Heimatort zeigen und weltweite Freundschaften schließen. UND nebenbei Geld verdienen. Trotzdem nix für mich, ich putze nicht sooooo gerne. Apropos „putzen“: Selbstverständlich kann man auch damit Geld verdienen – anknüpfend an das Motto des gestrigen Tages fand ich aber mal wieder eine kleine AbBesonderheit für die ganz wagemutigen Putzteufelchen und Meister Proppers: http://www.nacktputzen24.de - der Name ist Programm! (Keine Angst, erst wenn man auf die Weiterleitungen klickt, sieht man das gesamte Ausmaß des menschlichen Abgrundes).
Hachja, da freue ich mich doch wieder, so was von simpel zu sein.
Aber doch ganz kurz zum Abschluss meiner kleinen Sozialanalyse (doof nur, dass ich hier immer nix für mich finde) was für die zwei Sportsfreunde unter meiner geschätzten Leserschaft: Radwege dokumentieren. http://www.fahrradwege.de/ger/Service/Bewerbung-als-Fahrrad-Scout. Warum nicht – wenn man ohnehin die Kosten für den Bus sparen möchte oder das Herzinfarktrisiko für das geplagte Stressherz durch die sonntägliche Radtour (selbstverständlich MIT Familie!) senken will?! Jetzt werde ich böse…. Und alles nur, weil ich noch nicht mal zehn Prozent der Million habe. Jawollja. Zeit, für heute Schluss zu machen!
Naja, stelle ich jetzt erst mal meine alte Milchpumpe und ein Paar Bundschuhe für Babys bei Ebay ein. Nachdem heute jemand das Stillbuch bei Amazon gekauft hat, können wir diesen Teil der Sammlung mal langsam schließen. Dann passiert wenigstens mal wieder was :-) (==> Vamponelli!)


Zum Schluss noch eines meiner Lieblings-Vexierbilder (sollte mal was zum Thema "Wahrnehmung" schreiben!:

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