Ich habe endlich meinen Rechner wieder. Ich weiß zwar nicht, wieso es zwei Wochen dauert, bis man ein Netzteil ersetzt hat, aber gut….jedenfalls kann ich nun wieder ganz bequem und entspannt auf die Jagd nach der Million gehen.
Während ich – in meiner durch Abwesenheit des Rechners gewonnenen - freien Zeit den Bundschuhen gewidmet habe, bin ich, neben der grandiosen Idee, diese gewinnbringend verschachern zu können, auf eine weitere Möglichkeit gestoßen, die Million selbst tatkräftig zu mehren.
Naja, was heißt „tatkräftig“. Die Idee ergab sich aus einer Art mentaler Addition. Bundschuhe ~Mittelalter + Wegelagerei an der Datenautobahn (der vielbemühten Metapher) = Bettler auf dem Mittelaltermarkt!
Warum bin ich DA nicht schon früher drauf gekommen?
Ich meine, theoretisch könnte es ja auf jedem MA-Markt einen Bettler geben. Wenn nun ICH diese Bettlerin wäre, dann würde ich zumindest an den Wochenenden recht schnell zu Geld kommen (abzüglich des Eintritts). Es wäre freiwillig gegebenes Geld und ich würde mich glaube ich nicht schlecht dabei fühlen. ANDERERSEITS kann ich mich nur auf äußerst theatralischem Weg bei den Gebern bedanken – und das wiederum will ich nicht. Vor allem ist es nicht familienkompatibel.
Oder auch GERADE…. *grübel* so ein Bettelweib mit
Kinderschar…..aber neee, meine Tochter macht da nicht mit. Die ist ja primär und hauptberuflich Prinzessin. Außerdem WILL ich nicht, zumal ich es dann, bei näherem Nachdenken, doch wieder ein bisschen für moralisch fragwürdig halte und mcih dann vielleicht doch schlecht fühle, weiöööööl…..: Man spricht ja Gefühle bei den Besuchern an, wenn man da so zerlumpt vor den Menschen steht. Und dadurch bringt man sie dann dazu, peinlich berührt ob des vermeintlichen Elends, Geld zu geben, das sie vielleicht lieber in was anderes (zum Beispiel ein Paar Bundschuhe!) investiert hätten. Aber die Emotionsschiene ist dann aber auch wieder Erfolg versprechend…hm…..ich kanns mir ja mal noch überlegen. Im Zweifelsfall verschachere ich eben doch Bundschuhe!
Aber noch mal zum „Gefühle ansprechen“: Das tue ich hier nun nicht. Was mein nicht vorhandener Erfolg zeigt. Ich muss also einen Weg suchen, auf für mich moralisch vertretbarem Wege Gefühle anzusprechen, die die Menschen dazu bringen, mir den einen Euro zu geben, ihnen aber nichts vormachen. Darüber werde ich mir Gedanken zu machen haben, wenn die Million ins Rollen kommen soll.
Ohmann, ich dachte, dieses Millionenprojekt wird ganz einfach: Blog anfangen/ Webseite (zu der mein Passwort nicht mehr geht *grummel*) einrichten, einfach im Netz stehen lassen, los geht’s. Ab und an eine Idee zum Gelderwerb posten, sich ein bisschen Gedanken machen, fertig.
Aber nein, nicht umsonst heißt es wohl, die erste Million sie die schwerste…. Dabei kann man sich bei mir doch wenigstens GANZ sicher sein, nicht emotional oder finanziell über den Tisch gezogen zu werden!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentar auf Tour!