So, jetzt fühle ich mich aber endgültig klein, dumm und naiv - warum bin ich nicht früher auf diese völlig irre Quelle des Gelderwerbs gekommen?
Im Netz wimmelt es von Auftragskillern... äh.... (lese zu viele Krimis!) Auftraggebern für Texte.
Das einzige, was mich jetzt beschäftigt: ist es in meiner Welt moralisch vertretbar, solche Texte zu schreiben? Ist es nicht irgendwie Leserbetrug, wenn man über Blumenkübel schreibt (habe die Eiche doch lieber wieder gefällt), obwohl man weder von Blumen noch vom Kübeln Ahnung hat? Ist die online-Recherche ein ernst zu nehmendes Mittel, um diese Ahnung zu erwerben, oder genügt sie nicht und man potenziert zum millionsten Male die ersten Seiten, die je im Netz standen? Eigentlich ist dann das Ganze doch nichts anderes als das, was Ken Theodor zu Guttenberg gemacht hat. Irgendwie bin ich mir da was die Moral in der Geschichte angeht noch nicht ganz sicher. Bei den Texten heute habe ich jedenfalls Bücher zurate gezogen. Aber wie so oft: Ehrlichkeit zahlt sich nicht aus. Man braucht lange. Noch länger braucht man, um Texte basierend auf dem eigenen Erfahrungsschatz zu schreiben. Ein ganzes Leben quasi.
Aber gut, ich will Euch meine neuen Erwerbsmöglichkeiten nicht vorenthalten:
http://www.bloggerjobs.de/ klingt ganz nett
http://www.texterjobboerse.de/ ist ok, aber mhm...
http://www.contentworld.com/pages/ArtList/44 finde ich VÖLLIG abgefahren. Der Supermarkt für Texte. Unfassbar.....
Vielleicht sollte ich mein Gewissen ausschalten - so wie Onkel Dagobert und Ken Theo?! Geh! Wissen!
Ich muss noch viel lernen in und von der Welt!
Es geht um eine Million. Genau genommen geht es darum, auf möglichst vielfältige zugleich überschaubare Art und Weise, am besten via Crowdfunding, eine Million geschenkt zu bekommen. Natürlich suche ich auch Wege mich selbst zu bereichern und teile sie hier. Legale, versteht sich. Nur eine Million soll rauskommen. Jetzt geht’s weiter - schließlich will mir ein irrer Ami offenbar unter wemadeamillionaire.com Konkurrenz machen. Inhaber A. Ott, Ktonr. 227098100, BLZ: 10077777 bei der norisbank
Entschuldige den Beitragsspam.
AntwortenLöschenEigentlich habe ich gerade in einem anderen Artikel schon was geschrieben, aber durch Zufall bin ich dann doch noch ein wenig neugieriger geworden und habe ein wenig mehr gelesen.
Der Texteinkauf lohnt sich wahrlich, machen wir eine einfach Rechnung daraus. Ich habe einen Stundensatz für meine berufliche Tätigkeit von rund 50€, das heißt unterm Strich, wenn ich meiner selbständigen Arbeit nachgehe, bekomme ich im Schnitt diesen Betrag innerhalb einer einzigen Stunde. Nun gibt es Projekte, die mir nicht sehr am Herzen liegen und wirklich nur für den Faktor 'Geld verdienen' geschrieben sind. Somit lasse ich dafür Texte 'outsorucen' von einem Autor oder mehreren, die einen Text, für den ich eine Stunde bräuchte, für 10-15€ verfassen. Somit spare ich indirekt unterm Strich 40€, was eine schöne Rechnung ist, wie ich finde.
Beste Grüße
ich
DAS lieber Jonas, klingt in der Tat plausibel und ist selbst für einen wenig mathematisch begabten Menschen wie mich grob nachvollziehbar ;-) Als "Beitragsspam" empfinde ich den Kommentar übrigens überhaupt nicht. Ich habe, zwar an anderer Stelle, aber ja sogar durchaus danach gefragt :-)
AntwortenLöschenSchöne Grüße sendet
~^v^~