Bloggen und Millionär werden

Das geht natürlich NICHT. Stelle ich fest. NICHT SO, wie ich es mir dachte - wobei ich eigentlich gar nichts dachte, und das mal wieder das Problem gewesen sein könnte.
Mittlerweile denke ich - mehr - und bemerke, dass es mir gar nicht mehr so sehr um die Euros geht (was nicht heißt, dass mir nicht gerne jede/r, der/die das hier liest, einen Euro überweisen darf - mangels Content-Aufträgen verwaist mein Konto), sondern zunehmend das Bloggen an sich in den Vordergrund rückt - nicht hier, denn mein Millionenprojektblögchen hat immer noch zum Ziel, prozessegleitend und nicht maßgeblich informativ zu fungieren (hatte mal wieder Deutsch in der Oberstufe).

Aber die ganzen anderen Seiten, die ich aktiviert habe, ziehen Besucher (keine Dauerklicker, leider - es wäre schön, jemand buchte eine Reise, aber wer KANN das schon einfach so?), die Blogs werden auch ab und zu gelesen, und an der Sache mit dem Spiel, auf das ich vor ein paar Monaten mal zu sprechen kam, bin ich auch dran.
ABER: das alles braucht Zeit - und ich bin froh, es mir als Hobby erlauben zu dürfen und nicht reich werden zu MÜSSEN. Die Entscheidung, die Jahresfrist für die Million ad acta zu legen, nimmt Druck aus der Sache (allerdings auch bei denen, die mir seit MOnaten unbedingt einen Euro zu überweisen gedachten....)

Reichwerden braucht also Zeit (und ein besseres Tagesgeldkonto als das der BoS).
Darauf hin zielt auch die Überschrift des heutigen Blogposts ab: möglicherweise sind die Zeiten, in denen man als ganz normaler "Ich-will-reich-werden-Blogger" auch wirklich reich werden konnte, schlicht vorbei. (an dieser Stelle ein kleiner Aktientipp: ich glaube, dass auch die Zeiten, in denen man mit Facebook-Aktien reich werden konnte, schon längst vorbei sind).

All diejenigen, die ich ab und an auf ihren Reich-werden-Seiten besuche, maßgeblich immer noch Jonas und Peer (ich mache das mal als nofollow-link, damit die dauernden Verweise keine negativen Konsequenzen haben....), HABEN offenbar Zeit und/oder NAHMEN sich Zeit. Meine Zeit ist eben brüchig, durchlöchert - und nach einem 13-Stunden-Tag wie gestern ("Es ist mir egal, ob Du dich NICHT für arrogant hältst. ICH als deine Lehrerin sage dir, dass die tatsache, dass Du DREI mal die - GLEICHE! - Hausaufgabe nicht gemacht hast und die Du mit den Worten"Ich habe das nicht nötig!" garniert hast, arrogant IST!") habe ich weder Kraft, noch Gedanken, noch Böcke, hier zu posten - geschweige denn die Lanzarote-Seite, die Märchen-Seite oder den mittelalterlich-Kochen-Blog oder den Kanaren-Blog mit SINNVOLLEN INhalten zu füllen.
Und ganz ehrlich: Zeit geht eben auch fürs Lesen sinnLOSER Inhalte, die andere einem vorsetzen drauf - das Dumme ist nur, man merkt erst am Ende, wenn man Zeit investiert hat, dass man was Dummes gelesen hat. AUCH wie in der Schule, aber in dem Fall kriege ich eben für das Korrigieren dummer Aufsätze Geld.