Nungut, niemand will mir tolle Tipps zum Reichwerden geben – bis auf Hannah, die mir gestern ein kleines Büchlein von Uli Stein schenkte, das Sparbuch nämlich. Mit den Worten „Lies das mal, das hilft dir beim Millionenprojekt!“.
Also beginne ich mal, darin zu stöbern: „Auch schlichte Kost kann Freude machen….“ – das stimmt absolut. Seit Wochen brauche ich die Vorräte aus meinem Vorratsschrank auf, weil ich denke, dass es so nicht weitergehen kann. Auf der Waage (ein Wort, das ich aus meinem Wortschatz eigentlich seit Gran Canaria streichen wollte – wer mehr wissen will, nutze die bloginterne Suchfunktion) und im Geldbeutel. Und was macht Hannah? Schenkt mir zum Sparbuch eine Tafel Nobelschokolade Rose-Champagner. Der Tipp ist also modifizierbar: „Auch schlichte Kost kann Freude machen, wenn nichts anderes zur Verfügung steht, das einen im Moment nix kostet.“
Überhaupt, dieser Exkurs sei mir gestattet: wenn der Kontostand proportional so schnell anstiege, wie es meine Waage zuweilen tut, wäre ich zufrieden. So habe ich auf der Waage viel zu viel und auf dem Millionenprojektkonto viel zu wenig. Aber gut, das soll nicht Eure Sorge sein. Also das mit der Waage – das andere schon!
Die Verbindung von Essen und Geld passt auch hervorragend zu Steins Tipp Nummer sechs: der Gipseinsatz im Suppenteller, der dafür sorgt, dass weder man selbst sich überfrisst (wobei ich das bei Suppe gar nicht so dramatisch finde), sondern vor allem, dass einem die Familie die Haare nicht vom Kopf futtert. Allerdings ist auch dieser tipp ausbaufähig: am besten, man lädt sich gar keine Familie ein – dann spart man noch mehr. Kann aber dazu führen, dass man nie etwas erbt – ein Kapitel, dem ich ebenfalls gesonderte Aufmerksamkeit widmen sollte. Oder man macht es wie die vielen Containerer – hey…. da schleicht sich wieder ein Gedanke an……, wie man Geld einsparen könnte – die nachts nach Müll in den Supermarkttonnen tauchen. Einen genialen Artikel dazu gab es im Mai in meiner sogleich abonnierten (Luxus, Luxus …..*seufz*) Lieblingszeitschrift
Aber EIGENTLICH wollte ich ja Leute dazu bringen, mir einen Euro zu geben. Die von Effilee schulden mir jetzt quasi einen *g*. Da ich immer wieder vom Thema abkomme, vergesse ich zuweilen meine eigene Mission: Euronen sammeln.
Also noch mal – ein letzter Tipp von Uli Stein, der ebenfalls PERFEKT in meine aktuellen Lebensumstände passt: statt teurer Haushalts- oder Putzhilfen, das Baby/ Kleinkind am Hausputz beteiligen und dem kleinen Krabbler Bürsten und/ oder Putzlappen an die Knie und Schienbeine binden. Auch die Methode lässt sich noch perfektionieren, wenn man den Familienhund mit einbindet und ihn vor der Putzorgie einmal den Esszimmerboden säubern lässt. Das Leben kann so schön und günstig sein!
Aber irgendwie klappt es trotzdem nicht so recht mit der ersten Million bei mir - mein Kontostand ist seit Tagen unverändert und ich habe mir schon überlegt, ob ich mir doch selbst mal was überweise, damit ich nicht so traurig werde und am Ende das ganze Blog einstelle vor lauter Great Depression.
Ich will ja nichts Unrechtes, ich will nur gerne eine Million Euro haben.
Uli Stein hingegen ist bestimmt reich. Steinreich quasi, auch wenn das Wortspiel an Humor einbüßt, weil ich es nicht erfunden habe. Seine Comics, so steht es im Sparbuch, werden von Millionen (!) von Menschen gelesen. Also ist er unermesslich reich oder wenigstens Millionär. Aber er kann ja schließlich auch was. Ich muss mich drum kümmern, Geld-Nischen zu finden und rauszufinden, was ICH kann. Außer Bundschuhen. Deren Absatz bei Ebay stagniert nämlich gerade--…..
....da schenk' ich dir ein Sparbuch und dazu eine Edelschokolade- das ist wirklich etwas kontrovers :D Aber wie du siehst hat Uli Stein gute Tricks, wie du den einen oder anderen Euro sparen kannst....;) Hoffe, du hast beim Lesen genauso geschmunzelt wie ichs hab! :D
AntwortenLöschen