Freitag, 8. Juli 2011

DIEBSTAHL, Ideentransfer – Sauerei!


Da hat einer meine Idee geklaut. Nicht bewusst, nicht absichtlich, aber ich ärgere mich, dass ich nicht mit dem Milionenprojekt begonnen habe, als wir die Idee im November vor vier Jahren hatten. Es schmälert natürlich die Einmaligkeit meines Projektes, wenn jeder Hinz und Kunz auf die Idee kommt, Leute nach einem Euro anzuhauen. Nunja, also muss ich mich auf das besinnen, was mich besonders macht – sonst wird dat nix. 

Chris Coon, so heißt der Amerikaner, der dieselbe Idee hatte, gefällt mir nicht. Das hebt ihn schon mal deutlich von meiner Einstellung zu mir selbst ab. Ich finde, er sieht unsympathisch aus. Kleiner Nachteil für meine Leser und potentiellen Leser an der Feststellung: wie ICH aussehe, ist hier auch nicht ersichtlich. Aber nochmal zu "unsympathisch-Sein": es liegt nicht allein an Äußerlichkeiten. es ist auch nicht, weil ich ihm seine Million nicht gönnen würde, sondern weil ich es eigentlich fast unverschämt finde, mit so einer augenscheinlich auf Profit ausgerichteten Aktion auf die wissenschaftliche oder sogar die Mitleidsschiene die Mitleidsschiene zu fahren. Denn Mr. Coon benutzt seine Schenker (die in dem Artikel "Spender" genannt werden), indem er ihre marktrelevanten Daten sammelt und preisgibt. Außerdem legt er sich nicht fest, was er mit dem Geld machen will (ich auch nicht, aber ich gebe klar zu, dass ich einen rein egoistischen Antrieb verfolge) und suggeriert, dass er damit vielleicht später auch spenden würde. 
UND er führt seine Töchter als Mitprofiteure ins Feld, was ich insofern unfair finde, weil es eine recht schäbig-emotionale Tränendrüsen-Schiene ist, derer er sich bedient. Gibt er zu, ja, aber fairnesshalber müsste er es bei jedem, den er anspricht, ausführen.
Aber da schleicht sich doch wieder eine Moralfrage an...... Habe ich das Recht, über Chris Coons zu uteilen, nur weil er das gleiche will, wie ich? Ich meine: JA. Und zwar, weil ich die Messlatte an der gleichen Stelle anlege wie die für mich. Ich finde es nicht verwerflich, andere Leute nach einem Euro zu fragen. Äh ja.... natürlich nicht. Auch ich bin ein Schnorrer - räusper, weniger erfolgreich als Mr. Coon, zugegebenermaßen. Aber ich finde mich ehrlicher. Und überhaupt: wo bleibt die Dankbarkeit?
Und es erwächst eine Idee in mir: ich könnte mich in eine Art Wettlauf mit Coon begeben. Was nur funktioniert, wenn jemand mir nen Euro schenkt. Wenn ich ihn einholen will, sogar 1200... aber das wäre wohl vermessen. Dafür muss ich aber ENDLICH diese Seite publik machen.
Ok, ok, ich werde also dafür sorgen müssen, dass die Seite „gewaltsam“ publik wird, auch wenn es mir lieber gewesen wäre, das dem normalen Fluss des Netzes zu überlassen. Aber wahrscheinlich dauert das so lange und das Ponzi-Schema funktioniert nur, wenn man den Akteuren Einsatz verspricht, was illegal und unmoralisch ist (Und was ich wiederum ebenfalls als ne Sauerei empfinde. Mein Gott ist das schwierig, moralisch einwandfrei an Geld zu kommen ohne zu arbeiten! Und arbeiten muss ich ja nebenher AUCH noch.....). Bleibt nur, zu hoffen, dass der/ die eine oder andere mich "weiterempfiehlt". 
Letztlich habe ich aber doch noch einen Tip für alle.... ok, das Zielpublikum ist eingeschränkt.... Elefenatenbesitzer, wie sie reich werden:
Heute habe ich von einem im Osten Deutschlads gelegenen Zoo gelesen, der die Exkremente seiner Elefanten als Dung verkauft. SO macht man also aus .... Ausscheidungen..... Geld. Ich fürchte, mein Hamster kann allerdings keine erwähnenswerten Mengen produzieren. Schade. Muss ich halt weiter Mist schreiben und hoffen, dass auch Kopfk**** ihre Abnehmer findet.

Rama-Werbe-Update: habe heute mit der Rama gekocht. Muss meine Skepsis revidieren. Erstaunlicherweise hat es echt fast besser geschmeckt als sonst mit Butter....

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentar auf Tour!