So ein sonniger Tag. So viel los. So viel Zeit heute – also haben wir einen Familientag im Zoo gemacht. Das war zunächst mal richtig gut, weil ich berufsbedingt da keinen Eintritt zahlen muss und wir so für den Eintrittspreis von einem Erwachsenen zu fünft im Zoo waren – wow! Mit Familienkarte hätte das DEUTLICH mehr gekostet. Aber ja……, zurück zum Zoo! Eigentlich bin ich bei diesem inneren Selbstaufruf beim Thema: denn nicht mal in den Zoo kann ich seit Beginn dieses bescheuerten wunderbaren Millionenprojektes mehr, ohne an Geld zu denken. So geldgeil kenne ich mich gar nicht. Nun ja, es verändert wohl wirklich den Charakter – oder aber, man lernt Seiten des eigenen Charakters kennen, denen man zuvor nie begegnet ist. Ich mache das alles nur, aus reinen Selbsterfahrungsgründen… mhm….
Zumindest hätte mich vorher nicht interessiert, wie viel wohl ein Eimer Sprotten kostet. Und ob sich mit Seelöwengesang Geld verdienen lässt. Oder wie viel ein Seelöwe kostet.
Kriegen die Affen Bananen aus dem Großhandel oder aus dem Container?
Würden Löwen Whiskotz kaufen? Wie viel kostet es, einen Elefanten einen Tag lang zu ernähren und wie viel Geld kann man verdienen, wenn man seinen Dung verkauft (da war doch mal was….)? Sind Elefanten also, wenn schon nicht klima-, so wenigstens kostenneutral?
Fragen über Fragen, denen ich mich nicht in aller Ausführlichkeit widmen konnte, weil ich mich nebenher mit Tierethik, schreienden Kindern und penetranten Wespen zu beschäftigen hatte. Und all dies führte dann auch noch zu einem äußerst leichtsinnigen, fast schon fahrlässigen Verhalten meinerseits: dem Tod eines Euros. Nicht in der Schlangengrube, nicht im Krokodilbecken (nur aus Tierschutzgründen. Ich war so durch mit den Nerven, dass ich mich wohl auch auf diesem Wege von einem getrennt hätte), nein, HIER habe ich ihn ins Nirvana versenkt ACHTUNG, KOSTENPFLICHTIGER MEDITATIONSLINK, illegales Anschauen wird durch moralische Instanzen verfolgt.
(Hinweis: wer diesen Link jetzt anklickt, sollte sich vorher überlegen, ob er mir nicht direkt davor wiederum einen Euro überweist, denn ansonsten wird sein/ihr schlechtes Gewissen ihn/sie auf Monate heimsuchen und überhaupt werden seine/ihre Socken ab heute nach Roquefort mit Zwiebeln stinken und Dr. House wird sich in jeder Nacht in seinen/ihren Träumen bösartig über die künftigen und nicht vorhandenen Überlebenschancen von Menschen ohne biochemische Impulse im Wo-auch-immer-das-Gewissen-im-Hirn-sitzt-Lappen äußern. JAHA… BÖHÖÖÖÖSE!!!! Ich werde die Klicks mit dem Kontostand vergleichen. Mhm – und dann böse Flüche ausstoßen, wenn da Differenzen in die falsche Richtung auftauchen. Hütet Euch! Äh… jetzt also der Link…)
was ich aber eigentlich am Anfang erzählen wollte, ehe ich abgeschweift bin (lesenswert: die mythenmetzsche Abschweifung, ich ging beim Meister in die Lehre!) – war gar nicht soooo spannend der Film, ne?:
ich ging mit dem Willen, heute Geld im Zoo zu finden, dorthin, weil ich auch schon an verrückteren Stellen Geld gefunden habe. Die verrückteste Stelle war ein warmes Thermalaußenbecken. Um genauer zu sein: auf dem Boden eines Thermalaußenbeckens lag ein Fünfeuroschein, den ich beim Tauchen vom Innenbecken ins Außenbecken zunächst fälschlicherweise für ein altes Taschentuch gehalten und nur aus reiner Menschenliebe aus dem becken gefischt habe.... 5€schein…
Hätte ich DEN mal als Grundstock für die erste Million genommen, ich hätte wohl sicherlich schon MINDESTENS 20 Cent Zinsen. Stattdessen habe ich ihn für einen halben Salat auf der Rückfahrt nachhause ausgegeben – Tomate-Rucola mit gehobeltem Parmesan und lauwarmen (absichtlich!) Austernpilzen.
Sooo…. Und jetzt zu Euch (schreit nach einer Blogparade beizeiten):
wo habt ihr denn schon an verrückten Stellen Geld (also kein Geld, bei dem man den Besitzer hätte ausfindig machen können, um es ihm zurück zu geben – schon ECHT gefunden und ganz legal behalten) gefunden? Und was habt ihr damit gemacht – was hättet Ihr eventuell Besseres damit machen können?
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