Freitag, 22. Juli 2011

Große Pläne - kleine Pläne!


Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben. Ich würde mich derzeit als mindestens zwei Meter groß betrachten, hätte ich noch vor zwei Monaten jedem einen Vogel gezeigt, der mir prophezeit hätte, dass ich anfangen würde, ein Weblog zu führen.
Umso klarer wird mir nun, wo ich beginne, die ganze Sache ernsthafter zu verfolgen, die Endlichkeit des Projektes.
Denn mein Vorhaben war ja, binnen eines Jahres von einer Million Leute einen Euro geschenkt zu bekommen. Ohne Gegenleistung, außer, ich wiederhole, dem Einschluss in meine Abendgebete und einem netten kleinen Plätzchen in der league of honour rechts.

Erst langsam verstehe ich, dass es gar nicht so einfach ist, sich gewissermaßen eine Leserschaft auf diesem Wege zu erwerben. Und sie dazu zu bewegen, mich in meinem Anliegen ernst zu nehmen.
Gut, das KANN natürlich auch daran liegen, dass a) gar nicht alle Leser mir einen Euro schenken wollen, oder b) manche, die es wollten, es nicht tun, oder c) andere es vielleicht ganz nett finden, was ich schreibe, es auch lesen, aber einfach doof finden, dass ich sie um einen Euro anhaue – was ja völlig legitim ist, denn ich will ja niemandem was vormachen.
Wie auch immer, bloggen ist schwer, insbesondere, wenn man sich eine zeitliche Begrenzung gesetzt hat (und wenn mir jemand Tipps geben kann, nur zu!).

Insofern erfüllt dieses Blog relativ genau die Funktion, die bloggen eigentlich mal hatte: es ist das Tagebuch einer verrückten Idee. So war es gar nicht geplant, gedacht war, dass ich hier den einen oder anderen Tagestipp zur legalen Geldvermehrung poste und Euch hinsichtlich des (raschen!!!) Millionenzuwachses auf dem Laufenden halte.
Nun wird das Blog ein Spiegel meines Lebens – und immer mehr Themen kreuzen sich hier ein, die eigentlich GAR NIX mit Geld zu tun haben.
Zum Beispiel dieser Gedanke: Was tue ich aber, wenn das Jahr rum ist?
Ich habe mir bisher eigentlich weder Gedanken darum gemacht, wie ich meine freien Minuten, in denen ich jetzt schreibe, fülle, noch, was ich mit dem Geld tue, wenn es KEINE Million wird.
Und was, um Himmels Willen täte ich, WENN es eine würde?

Was könnte man mit einer Million alles machen? (Hachja, und wie gesagt, wenn es über eine Million würde, dann müssten wir ja wieder entscheiden, was mit dem Überschuss geschieht, denn ich will ja nur EINE!)

Was würdest DU mit einer Million € machen?
Was könnte ICH mit einer Million € machen?
Was machst DU in einem Jahr?
Was mache ICH in einem Jahr?

Lasst uns mal festhalten, wie das so sein wird und uns in einem Jahr hier wieder „treffen“, um sehen, was passiert ist (aber schon auch vorher ab und zu mal hier vorbei kommen…..)

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