Montag, 5. September 2011

Selbstversorgen!


Nun, wenn mir keiner Geld gibt, dann muss ich meine Zeit eben weiter damit zubringen, zu sparen.
Heute war das Topp-Thema des Tages aufgehängt am Tod meines elf Jahre alten Zwergkaninchen Lukas am 1.9.2011.
Eigentlich hatte ich dessen nunmehr zweijährige Genossin Flocke ursprünglich angeschafft, um sie nach vollbrachte Sterbebegleitung in den Kochtopf wandern zu lassen. Das wäre ein nahezu kostenfreier Kaninchenbraten geworden und hätte sich allein deswegen schon als Tagestipp geeignet: back to the roots, back to nature, back to slaughter!

Leider bin ich mitnichten so abgebrüht, wie es bis eben den Anschein haben sollte. Natürlich wandert Flocke nicht in den Kochtopf und ihre Anschaffung als Begleitung für Lukas nach dem innerhalb der letzten acht Jahre eingetretenen Tode seiner Gefährtinnen Knopf (13.11.2003) und Urmel (?.8.2009) war, um Albino-Flocke und Zwerg-Lukas ein gutes Leben im 16qm großen Freilauf im Garten zu ermöglichen.

Aber Flocke ist jetzt alleine. Und ich möchte kein Kaninchen mehr – wenigstens jetzt erst mal nicht. (Will jemand von EUCH ein Kaninchen? Geschenkt! Nett ist es, sozial, freundlich, schnuffelig – aber Freilauf gewöhnt)

Und nun die Frage des Tages: was kommt in den Freilauf, dessen nicht unerhebliche Grundfläche ja bereits finanziert wird?

Es standen zur Auswahl:
-         Ziegen („Mama, ich möchte leckere, frische Ziegenmilch trinken und melken lernen!“ – „Äh…P….HAST Du schon mal Ziegenmilch getrunken???!“ – „Nein…..*grübel* - vielleicht doch lieber wieder ein zweites Kaninchen, Mama?!“)
-         Zwei Schafe (aber wer schlachtet sie im Herbst?).. könnte man evtl. von einem bekannten Schäfer ausleihen?! Spart man sich auch die Kosten für den Rasenmäher!
-         Hühner – da könnte man Eier verkaufen, die wir leider nicht selbst essen können, weil ich eine Hühnereiweißallergie habe….
-         Also: Gänse! Die sollten aber wohl Wasser haben – andererseits hätte man dann Wachvögel…. UND ich könnte die Eier (wahrscheinlich) essen….
-         Aber dann…. DIE kapitalistisch sinnvollste Idee: WACHTELN! Ich denke mal (wieder) weiter drüber nach. Wachteleier kosten  – wenn man sie selbst macht und im Bioladen verschachert, sollte das bei einer Produktion von… sechs Eiern am Tag auch knappe sechs Euro rauslaufen…. Wow….

Aber noch ist Flocke da -  Mal sehen, wie es weitergeht!


Mit Zitrone:

Tagestipp für alle, die ohne Tiere einen auf Selbstversorger machen möchten: kauft Euch keine Haarspülung mehr, sonder drückt den Saft einer halben Zitrone aus und gießt mit ca. 200 Ml Wasser auf - das als Haarspülung verwendet toppt jedes Chemieprodukt und ist gesünder. 
Macht man auf Hardcoresparer, nimmt man eine ausgepresste Zitrone und übergießt deren reste mit Wasser. 
Hat man keine Haare, kann man die Zitrone nach dem Auspressen sehr gut als Mikrowellenreiniger verwenden: die aufgeschnittene ausgepresste Zitrone eine Minute lang in die Mikrowelle, diese danach nur noch mit Küchenkrepp auswichen - fertig. Und den Duftbaum in der Küche nach der Knoblauchsuppe hat man auch noch gespart. Juhu!

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