Donnerstag, 8. September 2011

Die Polizei, Dein Freund!

Von "Helfer" will ich erst einmal nicht sprechen, das müssen wir abwarten. Eigentlich haben wir ja dem Polizisten geholfen, aber eins nach dem anderen.

Langsam ist es an der Zeit, über unsere Anzeigenerstattung wegen des an uns versuchten Betruges zu schreiben - wenigstens EINE Person wird es interessieren, da bin ich mir sehr sicher.

Nachdem wir nämlich bei Dailydeal angerufen hatten, wiesen die dort darauf hin, dass es durchaus eine eingetragene Lieferadresse gebe....

Nungut, da wir sicher gehen wollten, dass alles sicher geht, nutzten wir nicht die Internetwache, sondern schauten auf dem örtlichen Posten vorbei.

Der Dienst habende Officer was NOT amused - er bekannte freimütig "Wisset Se, vom Internet han I koi Ahnung, I be do et so an Friek!"

Nachdem wir diverse Fachbegriffe wie "Portal" und "Blog" ("Ah, des isch na so an Onlinetagebuch!") geklärt hatten, waren wir nach etwa einer Stunde auch schon mit der einseitigen Anzeigenaufnahme fertig. Ein Kinderspiel.

Lediglich die Frage, wie denn der Betrüger an die Kontodaten kam, musste der Polizist noch verdauen. Und die Information, dass auf dem Konto ja nie wirklich was drauf ist, weil ich natürlich nicht GANZ doof bin und es in entsprechend kurzen Abständen leere....
es gibt ja schon NIEDERE SUBJEKTE, die sich da am Eigentum anderer vergreifen wollen, das war mir schon lange vor dem 26.8. klar, weswegen des Diebs Millionendeal ja auch scheiterte. Aber Liebchen, das wirst du alles nochmal vom Staatsanwalt hören.....("Ond des send scharfe Hond!", sagte uns der sehr reale Polizist!)

Nun, schließlich lief es darauf raus, dass wir des officers day gemacht haben, denn er hatte ein unglaubliches Erfolgserlebnis: "SO, des hemmer jetzt z'samma aber guat na'bracht!"

Ich musste ab und an doch an meinen Lieblingskommissar denken....

Ja, nun gilt es, abzuwarten, was der "scharfe Hond!" von Staatsanwalt - und DEN wünsche ich mir - zu dem Betrugsvorgang sagt. Ach, eines fand ich noch ganz interessant: (Unrechtmäßig) eingezogene Lastschriften kann man IMMER sechs Wochen lang cancellen (altdeutsch: stornieren).... sollte es also nochmal jemand probieren wollen: unser Officer hier hat jetzt Erfahrung darin, Anzeigen zum Thema Internetkriminalität aufzunehmen. Nachher wird er no an Friek, d'r Guate....... ;-)

2 Kommentare:

  1. Eingezogene Lastschriften sind immer 6 Wochen rückbuchbar, genau. ABER 6 Wochen nach Information darüber ist die korrekte Info! Also wenn am 3.1. etwas abgebucht wird, du keine Kontoauszüge holst und die dir erst am 30.3. zugesendet werden, dann hast du ab da nochmal 6 Wochen Zeit. *zwinker*

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