Alles begann vor vier Jahren, kurz nach der Geburt meiner ersten Tochter. Mit Freunden saßen wir beim Abendessen zu viert und überlegten uns, wie man wohl jemanden dazu bringt, einem eine Million Euro zu schenken. Die Wahrheit war bitter: nur mit illegalen Mitteln würde das möglich sein. Und Illegales mach' ich nicht.
Mit fortschreitendem Abend wurde dann doch noch eine halbwegs brauchbare Idee daraus:
Wenn man es nicht schafft, EINEN Menschen dazu zu bringen, einem eine MILLION Euro zu schenken, dann könnte es vielleicht gelingen, von einer Million Menschen EINEN Euro geschenkt zu bekommen.
Um damit innerhalb eines Jahres ins Guinnessbuch der Rekorde zu kommen.
Das war am 21.11.2007 - und die Idee geriet angesichts einer jetzt vierjährigen Tochter und einer nachgefolgten mittlerweile fast Einjährigen und dadurch entstandenen Alltagsverpflichtungen wieder in Vergessen. Wenn ich ehrlich bin, ist die Idee nach wie vor - dumm, arrogant und irgendwie.....
.....
aber.... warum eigentlich nicht?
Ich beginne also heute damit, mein Millionenprojekt zu starten. Und es wäre nett, wenn mir... sagen wir mal eine Million andere dabei helfen. Ich wiederhole es also nochmal: Ich hätte gerne eine Million Euro von Ihnen - äh, nein, falscher Anfang: Ich würde mich freuen, wenn Sie/ Du mir einen Euro schenken würden. Ich sichere auch folgende Spielregeln zu:
* innerhalb eines Jahres, beginnend mit dem heutigen Tag, möchte ich eine Million Euro haben.
Und zwar geschenkt. Es wird dafür keine Gegenleistung geben, außer quasi einem "warmen Händedruck" in Form der namentlichen Erwähnung des Schenkers auf dieser Seite.
Irgendwo, wenn ich kapiert habe, wie das mit dem Bloggen funktioniert. Oder aber eben keine Erwähnung, stattdessen ein netter Gruß an jemandem, der dem Schenker wichtig ist. "Liebe Grüße an Omi Trödli von Axel" beispielsweise. Oder auch gar nichts, außer meinem fortwährenden, ewigen und tiefen Dank. Zudem schließe ich natürlich jeden Schenker und jede Schenkerin in meine Abendgebete mit ein. Wenn ich dazu komme......
* Es dürfen keine Kosten entstehen - es geht also darum, quasi von null auf eine Million zu kommen. Der Blog darf nichts kosten, das Konto nicht, auch nicht alles mögliche andere, was mir nebenbei so einfällt, um an Geld zu kommen.
* Und DA sind wir an einem wesentlichen anderen Knackpunkt der ganzen Sache: nichts, was mir zu Geld verhilft, darf illegal sein. Das einzige Häkchen ist in diesem Fall, dass ich meinen Namen hier nicht publik machen will und deswegen einen Freund von mir bitte, das Konto zu eröffnen, auf das ich den Euro gerne hätte.
* Am besten darf es auch nicht unmoralisch sein. Naja, WENN es unmoralisch wird, werde ich das gesondert kennzeichnen müssen....., denn
* ich möchte versuchen, hier festzuhalten, auf welchen verrückten, möglichen und unmöglichen Wegen man irgendwie zu Geld kommen kann und zu dokumentieren, wie viel das wird - also... OB das was wird :D
* Sollte es MEHR als eine Million werden, dann spende ich den Überschuss an eine wohltätige Organisation, die ich hier zur Abstimmung stellen werde.
Nunja - alles Weitere wird die Zeit zeigen. Und meine Kreativität. Am 29.6.2011 endet meine Elternzeit - schön blöd, hätte ich mal das letzte Jahr genutzt.
Achso, ja - Kontoverbindung. Habe ich - nachdem aber am 17.8. was abgebucht wurde, um rauszufinden, ob die Daten echt sind (mutmaße ich), kann ich nur noch auf Nachfrage unter das_verrueckte_projekt@web.de die Bankdaten rausgeben. Dass das meine Einnahmechancen schmälert, ist mir durchaus bewusst....
In den Verwendungszweck bitte den Namen oder Gruß oder einfach nur "Abendgebet" eintragen, damit ich weiß, wem mein Dank gebührt.
Ich habe bestimmt irgendwas vergessen. Aber morgen ist ja auch noch ein Tag. Um genau zu sein, werde ich wohl jetzt jeden Tag binnen eines Jahres hier sein.
interessanter versuch. ich wünsch dir viel erfolg, am besten so viel, dass am ende auch was gespendet wird :)
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