Sonntag, 29. April 2012

Kommt Zeit.....

Das beste Verkaufsargument (und wenn man das Millionenprojekt als
ernsthaftes business zu betrachten beginnt, bin auf solche angewiesen),
so sagte mir einst ein mit mir befreundeter Unternehmensberater, sei die „Geld-zurück-Garantie“ (GZG) – „Ne, ehrlich, das funktioniert! Zum Beispiel bei den Trinkjoghurts, die das Geld bei Nichtgelingen (wovon?!) zurück versprechen! Der Trick ist, dass es keiner macht, weil die Leute sich genötigt fühlen, es nicht zu machen, denn schließlich haben sie, wenn sie sich dran erinnern, ja was für das Geld gehabt. Damit kommt dem Moralempfinden der Menschen das Annehmen der GZG einer Art Betrug gleich, und zweitens sind sie zu faul."

SUPERTIPP (*ironie*).…..wenn es um das Millionenprojekt geht. Offenbar sind die Leute ja schon mal an sich „zu faul“ den einen Euro locker zu machen – DARAN scheitert das ganze Ding und nötigt mich in den passiven Einkommenserwerb.
Anders gedacht: wenn sie mir einen Euro überweisen und dann alle gleichzeitig drauf kämen, ihn zurück zu wollen, dann wäre die Sache geplatzt – dann wäre meine Million ja beliebig eliminierbar, nach Gutdünken wäre ich heute Millionärin - und morgen arm wie eine Kirchenmaus – nein, SO geht es nicht.

Ich muss mir was einfallen lassen.
Da kommt mir die Wirtschaftsrubrik vom 26.4.2012 einer großen deutschen Wochenzeitung doch gerade gelegen – denn in dem Teil geht es ebenfalls um „Verkaufsstrategien“.
Ich schau mir mal die erste an: „Nehmen Sie nur!“, steht da – guter Tipp, er scheitert daran, dass ich nichts zu geben habe, was andere nehmen könnten, um sich dann für das genommene zu revanchieren. Das gleiche Problem wie beim Supertipp….
Oder habe ich etwa doch was?
Hm… ich habe Grüße, gute Wünsche (eine Menge positiver Energien also... damit werden Leute bei Astro-TV reich und mächtig) und ein paar Links zu vergeben. Also doch Affiliate? Das ist ein Nehmen und Geben.
Andererseits -
An manchen Tagen habe ich Humor, an anderen Sorgen, an den nächsten heiße Luft und oftmals gar nichts zu geben.
Ein Grund mehr, MIR was zu geben – aber halt, das war die falsche Strategie.

Also offeriere ich doch mal, was ich in materia habe:

Ich biete Backlinks an. Ich biete Superhammermegastorys an, die mit Links gespickt sind und mit Fotos garniert werden – und ich biete meinen immerwährenden Dank. Du musst mir nur einen Euro geben – es tun auch 99 Cent, wenn Dir das lieber ist (soll auch psychologisch sinnvoll wirken, den betrag unter psychologisch wahrnehmbare Schwellen zu setzen) – NEHMEN SIE NUR, sie kriegen einen Link auch quasi umsonst, das macht mir gar nichts! (das meine ich ausnahmsweise ehrlich!) – Gratis links recht geradeaus – hier, von mir für Euch.


Wenn DU (direkte, personalisierende Adressatenasnprache - ich sollte aufhören, mir dazwischen zu quatschen...) jetzt gerade gesagt hast: Hey, warum denn nicht – die ist mir ja schon seit Monaten sympathisch und verdient hat sie es auch…. Dann lass den Worten Taten folgen. Denn das ist der zweite Tipp in der Zeitung: bring deine Kunden dazu, sich ihren Äußerungen entsprechend zu verhalten.

@ Zeitredaktion: ich habe in diesem Artikel dreimal auf Sie verlinkt! (Aber mangels möglichen Interesses bin ich jetzt genötigt, noch einen Link auf eine Kreditkarte für Studenten hier reinzupfriemeln, vielleicht bringt das den ersten Umsatz!)



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