Sonntag, 16. Oktober 2011

Freiheit für dich und Deine Euros

So langsam gewöhne ich mich daran, über Geld zu schreiben, das ich nicht habe. Damit folge ich dem aktuellen Europatrend und bin wieder nichts besonderes. Dabei will ich mich doch von der Masse abheben. Aber Spaß beiseite, die Sache ist natürlich nicht zum Lachen. Wenn also nun jemand beschlösse, nicht mir sondern den kaputten Staatshaushalten einen Euro zu geben, mich aber darüber zu informieren, dann fände ich das eine gleichermaßen angemessene wie produktive Idee und würde die Generosität natürlich gerne hier aufnehmen und zum Thema machen. Von der Generosität habe ich zwar kaum etwas, aber der gute Wille zählt, diesen einen, vermutlich ohnehin sonst nur in Unnötiges inverstierten, Euro losgelassen zu haben.
Hey, am Ende kann ich das Millionenprojekt noch als eine Art Selbstfindungskursus vermarkten: Gib mir deinen Euro und fühle dich frei!
Ich habe gestern leider wieder etwas mehr Geld ausgeben müssen als geplant - und ich habe mir mal wieder gedacht, dass ich, wenn mich jetzt jemand anspräche, der sowas ähnliches plante wie das Millionenprojekt, ich dem- oder derjenigen diesen Euro durchaus gegeben hätte. Schlicht, weil mir dieser eine Euro gestern auch nichts mehr ausgemacht hätte. Naja, hätte, wollte, würde - der sprachlichen Trickkiste in Form des Konjunktivs sei Dank, dass man - respektive ich - meine Phantasien ausleben kann. Da mich niemand angesprochen hat, habe ich meine restlichen Euros natürlich behalten. WO käme ich hin, drückte ich einfach jemand Wildfremdem einen Euro in die Hand?! Obwohl... der Gedanke ist verlockend.
Geht ihm doch mal nach ;-)

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