Montag, 15. August 2011

Entwicklungsstufen: MUDDI fragen!

REFLEXION
Bald muss ich meinen Einstiegssatz ändern: „Es geht schlicht um eine Million – oder um weniger“. Denn realistisch betrachtet kann ich es gar nicht mehr schaffen, innerhalb der nächsten knapp zehn Monate noch läppische 999969,5 € beizuschaffen. Es sei denn, ich weite den Zeitraum aus. Oder ich setze eben das Ziel runter. Auf 30,50 € oder so. Oder aber, ich ändere etwas dahingehend, dass ich mir Allerweltsrubriken ausdenke, die möglicherweise für irgendjemanden interessant sind, damit ich mehr überzeugte Blogleser gewinne. Andererseits wäre das Betrug an den paar Lesern (bei trigami wurde ich abgelehnt, weil ich NOCH zu wenig Leser habe – das ist praktiziertes positives Denken, es so zu formulieren), die sich ja schon freiwillig von einem ihrer Euros (@Ramona!) getrennt haben.

 SELBSTMITLEID
Das mit dem Guinnessbuch der Rekorde kann ich ja wohl ohnehin knicken. Andererseits sollte es hier auch um Spartipps und Geldkriegemöglichkeiten gehen, wobei ich mir klar eingestehen muss, dass all das auszuprobieren, was ich mir hierzu allein bisher überlegt habe, schlicht nicht geht. Das klappt vielleicht, wenn man noch keine Familie hat und ein ungebundenes Vagabundenleben führt – da wird man leicht Millionär, jaja…. Aber ich?!
Ich kann nicht einfach mal ne Woche lang jeden Tag in die Großstadt gehen und da alle Pfandbehältnisse sammeln, um einen Wochendurchschnitt an weggeworfenem Pfanddosen und -flaschen rauszufinden. Ich kann mich auch nicht wie geplant mit der Goodbye-Kitty-Büchse vors Stadion stellen oder in Containern nach Müll (also Essensabfall) tauchen, weil das nun mal die Zeiten am Tage sind, zu denen ich meine Kinder ins Bett bringen muss (und Dr. House - ein Link pro Post muss sein ;-) - gucken und das Blog schreiben und bei textbroker schreiben und überhaupt) – also ist meine erste Erkenntnis, dass ich maximal nach wie vor zum Bundschuhe nähen oder Leute psychisch drangsalieren komme. Dr. House ist da ja vielleicht gar kein so schlechter Anfang – ich verbuche das jetzt mal als Fortbildungsmaßnahme, falls ich mich je entschließen sollte, Gelddomina zu werden. Trauriges Dasein.
 AUSWEG UND EXKURS
Also habe ich mir Gedanken dazu gemacht, wie ich die Themen „Essen“ und „Reisen“ mit Geld in Verbindung bringen kann.
Und eigentlich ist das gar nicht sooooo schwer. Ist ja schon mal geglückt mit dem Brotbacken und dem Containern. Also werde ich mir mal überlegen, wie ich SONST noch mit Essen Geld spare – oder erwerbe.
Ein Ding ist natürlich das maßvolle Einkaufen. Ich neig(t)e dazu, gerne mal mehr in den Einkaufswagen zu legen, als ich wirklich brauch(t)e – nicht zuletzt liegt(e*g*) das daran, dass ich gerne mit EC-Karte zahl(t)e. Da habe ich mir nämlich dereinst angewöhnt, bloß nicht zu viel Bargeld mit mir rumzutragen, weil ich dann nicht versucht sein würde, es auszugeben. Ehrlichkeitshalber muss ich zugeben, dass diese Strategie schon einige Jahr(zehnt)e her ist, denn meine „Kleinbeträge“ waren meist auf Zigaretten bezogen, denen ich schon lange abgeschworen habe. Nunja, jedenfalls wollte ich mich selbst mit der Karte, zu einer Zeit, als Automaten noch mit Geld funktionierten, in meinem Qualmkonsum einschränken, indem ich hoffte, ich würde es mir zweimal überlegen, eine neue Packung im Laden zu kaufen, wenn ich dazu noch alle möglichen anderen sache zusätzlich erwerben muss, um den Schwellenbetrag von zehn Euro pro Einkauf mit Karte zu erreichen. Hat nicht geklappt, zwei Sixpacks waren meist in der Abendplanung zu den Zigaretten schnell dazu organisiert – und die Folgen sind zudem fatal, denn nach wie vor zahle ich eben gerne mit Karte. Nur, dass sich bis heute geändert hat, dass man überall den Minimalbetrag von 10 Euro erreichen muss – es geht in jedem besseren Supermarkt mit jedem Betrag –, ich aber IMMER NOCH denke, ich müsste für zehn Euro einkaufen, um mit der Karte zu zahlen, weil ich ja gewohnheitsmäßig mal wieder kein Bargeld dabei habe, denn das habe ich mir ja schließlich abgewöhnt. Dann liegt eben nicht ein Netz Zwiebeln im Einkaufswagen, sondern dazu noch ein Päckchen (Analog-)Käse, die supersondermega Aktion mit dem leckeren Joghurt aus Benzolringen und Zucker (dreimal), das dritte Paket Trockenmango (für schlechte Zeiten!!!) und dann vielleicht gerade noch ein Kilo Karotten (um zuhause festzustellen, dass der Kühlschrank mit drei Kilo Karotten maßlos überfüllt ist und meine Kaninchen mal wieder ein Fest feiern dürfen…).
Mitgerechnet?
Ja, das waren jetzt gerade mal 9,49 (es waren Biokarotten), die ich zum Fenster rausgeschmissen HÄTTE.

WEIL: Dank des Millionenprojektes habe ich entdeckt, dass Sparen lustig sein kann. Und deswegen kaufe ich jetzt weniger gerne ein und schicke meinen Mann. Der kauft (mit etwas Glück) das, was wir brauchen. Manchmal auch weniger – und DAS spart Geld, sage ich euch.

TAGESTIPP


Tagestipp:
-         Mann einkaufen schicken!

 
Für Singles:
-         Nicht mit EC-Karte zahlen (es sei denn, Eure Psyche ist nicht ganz so träge wie meine) und den Schmerz ertragen, wenn man das Geld aus der Hand geben muss.
-         EINKAUFSZETTEL MACHEN und (das ist jetzt der eigentliche Tipp zum Geldsparen)    NUR DINGE KAUFEN, DIE EURE GROSSMUTTER AUCH ALS ESSEN ERKANNT HÄTTE.
      (den ersten Teil sagt auch Mutti!
-     Den Trick mit der "Bückware" kennt ja nun schon fast jeder - auch die Marktleiter, die ihre Kunden lenken. Also: Preisvergleich des 100 Gramm-/ Kilopreises!

 KONKLUSION


*seufz*

Völlig vom Thema abgekommen, aber das ist halt so bei mir. Ich lege jetzt mal die Rubrik „Essen und Sparen“ an.
Guten Appetit noch!

3 Kommentare:

  1. Ganz ehrlich? Ich finde einkaufen mit dir toll :o) und wer will schon reich sein? Nagut, lieber reich und gesund als arm und krank. Aber es tut doch sooo gut, wenn man was schönes einkaufen kann. Und da reicht bei mir schon, dass ich Nutella im Angebot kaufen kann *g* (übrigens diese Woche bei Netto für 1,11€. Ist Werbung hier erlaubt?)

    Also zum Punkt: Wie wärs mal wieder mit Outlet City?

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  2. Zapf doch mal die Leute von der neuen Gruppe an, vielleicht trennen die sich von ein paar Euronen

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  3. @ Ramona: WIR WOLLTEN DOCH ABNEHMEN. Außerdem mag ich kein Nutella. Aber das ist sekundär, der rest stimmt ;-)

    @ Inge: SEHR gute Idee, aber ich warte noch ein Weilchen.... ich poste ja immer über FB, insofern kriegen es ja doch einige mit.

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